Idee
Das Engagement für die Agrarökologie ist motiviert durch die Notwendigkeit einer nachhaltigen Transformation unseres Ernährungssystems. Während den «Tagen der Agrarökologie» führen Organisationen und Privatpersonen unter einem gemeinsamen Aufhänger Veranstaltungen in verschiedenen Formaten für Expert*innen und Laien zu den vielfältigen Aspekten der Agrarökologie durch. Ziel ist es, den Begriff «Agrarökologie» an die Öffentlichkeit zu bringen und das Netzwerk zu stärken.
Die Tage der Agrarökologie seit 2021
Die erste Version der “Tage der Agrarökologie” im Jahr 2021 war ein Erfolg: Während einer Woche führten 45 Organisationen unter dem Namen «Tage der Agrarökologie» in der ganzen Schweiz 33 Veranstaltungen online und offline zum Thema Agrarökologie durch – von Diskussionen unter Landwirt*innen über Hofbesuche bis zum Austausch über die neusten Forschungsergebnisse.
Mit Freude stellen wir fest: Das Engagement für die Agrarökologie ist gross. Motiviert durch das breite Interesse weiteten wir die Eventreihe im Folgejahr auf den ganzen Monat Oktober aus. Dieses Format hat sich bis heute bewährt. Jedes Jahr bieten über 70 Höfe, Forschungsinstitutionen, Organisationen und andere, über den ganzen Monat Oktober, spannende Veranstaltungen in verschiedenen Regionen der Schweiz und online an.
Oktober im Zeichen der internationalen Solidarität
Die Schweiz steht nicht alleine da: Der Monat Oktober steht auch über den Landesgrenzen hinaus und historisch verankert für den nachhaltigen und sozial gerechten Wandel des Ernährungssystems. Seit 1979 findet am 16. Oktober weltweit der "Welternährungstag" statt, der auf das ungelöste Hungerproblem aufmerksam macht. Am gleichen Tag feiert La Via Campesina den "Internationaler Aktionstag für die Ernährungssouveränität der Menschen und gegen transnationale Konzerne".
Jeden Oktober finden europaweit - analog zu den Tagen der Agrarökologie - die Aktionstage von Good Food Good Farming statt. Dabei finden in über 20 Ländern Veranstaltungen und Aktionen statt, um die nachhaltige Umstellung unseres Lebensmittelsystems politisch zu fordern.